Zum Ende der Koalition der FDP mit den rot-grünen Ampel-Partnern äußert sich Georg Heitlinger, FDP-Landtagsabgeordneter des Wahlkreis Eppingen, wie folgt:„Christian Lindners Entscheidung zum Bruch mit Olaf Scholz am gestrigen Abend war folgerichtig. Statt wichtige Schritte zu suchen, um dem Wirtschaftsstandort Deutschland wieder Schwung zu geben, wollte der Kanzler ihn dazu zwingen, eine der letzten roten Linien der Liberalen in der Koalition, die Schuldenbremse, aufzugeben. Und zwar nicht, um mit neuen Schulden die Ukraine nach der US-Wahl zu unterstützen, sondern um dringend notwendige Fragen der Haushalts- und Wirtschaftspolitik weiter aufzuschieben. Statt wie Schröder über seinen Schatten zu springen oder wenigstens dem Experiment Ampel einen würdigen Abgang zu gönnen, hat sich Scholz fürs Klammern ans Kanzleramt entschieden.“
Zur Personalie Wissing erklärt Heitlinger, selbst Landwirt, weiter: „Volker Wissing stand wie keiner für den Wille zur Ampel-Regierung. Schon in den Koalitionsverhandlungen tauschte er mit den Grünen fast alle liberalen Positionen in der Agrarpolitik gegen das Verkehrsministerium. Ich wundere mich daher nicht über seine Entscheidung und freue mich, dass die Berliner Agrarpolitik unter Minister Özdemir endlich ein Ende nimmt!“
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